Arbeitssklaven in Tirol

landaEin sehr trauriges Beispiel welche Rolle Menschenhandel auch bei uns in Österreich spielt findet sich in der heutigen Ausgabe des Standard dokumentiert. Was all jenen, die sich mit der Materie schon auseinandergesetzt haben lange bekannt ist, ist das Österreich in Richtung Arbeitsausbeutung wirklich kein Land der Seligen ist. Es wird zwar gerne von vielen verdrängt, und es ist auch bei weiten nicht so auffällig und sichtbar wie etwa die Prostitution, doch gerade das macht die Sache so prekär. Und nicht auszuschließen ist, dass das angeführte Beispiel mit Sicherheit auch in den anderen acht Bundesländern in ähnlicher oder anderer Form vorhanden ist.

Diese Form der modernen Sklavenhalterei betrifft nicht weite Teile der Bevölkerung, ist nur allzu oft an sowieso nicht so gerne gesehene „Ausländer“ gebunden – und das weg- oder darüber schauen ist leicht. Dennoch werden hier Menschen unwürdig behandelt, verletzt, ausgebeutet und ihrer Freiheit beraubt. Lesen sie den Artikel – und bedenken Sie, es ist nur die Spitze des Eisberges. Wir sollten uns alle viel öfter Gedanken machen, wo und von wem unsere Lebensmittel produziert werden – und welche Qualitätskriterien hier zum Tragen kommen. Menschenhandel und Sklaverei findet statt – öfter als man denkt vielleicht gleich nebenan!

Erntehelfer_Tirol

 

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