Manchen von uns sind sie schon begegnet, bettelnde Kinder, so gut wie nicht der Landessprache mächtig, mit augenscheinlicher Herkunft aus osteuropäischen Ländern. Für hier lebende Menschen ist es kaum vorstellbar, aus welcher Tristesse sie kommen bzw. in der sie leben, so man dies als Leben überhaupt bezeichnen kann.
Sie sind Sklaven, gefangen gehalten in kriminellen Organisationen, die ihre Herkunft und ihren Lebenshintergrund als Basis für ihr „erfolgreiches“ Geschäftmodell verwenden. Gegenüber dem nebenstehenden Bild hat sich, bis vielleicht auf die Kleidung, nicht viel verändert. Auf jeden Fall sind die Not und die Ausbeutung gleich geblieben.
Norbert Ceipek geht nun in den Ruhestand. Er war seit 1977 bei der Wiener Jugendwohlfahrt tätig und über Jahre Leiter der Wiener „Drehscheibe“, einer von ihm gegründeten Einrichtung, die von der Polizei aufgegriffene ausländische Kinder aufnimmt. Petra Stuiber von der Tageszeitung DER STANDARD führte mit ihm ein Interview, „über verpasste Chancen im Kampf gegen Menschenhandel, Anfeindungen und seinen neuen Unruhestand.“
Lesen Sie mehr im Artikel hier, der einigen Aufschluss über den Kampf gegen organisierten Kinderhandel gibt → Ceipek_abschied