Mafia verdient an Menschenhandel, Prostitution und illegalen Adoptionen
Besonders lukrativ verspricht der Menschenhandel zu werden, bei dem die italienischen Mafia-Clans seit langem mit der russischen und ukrainischen Mafia zusammenarbeiten. Junge Ukrainerinnen, die mit ihren kleinen Kindern vor dem Krieg fliehen, drohen zur leichten Beute der kriminellen Organisationen zu werden: Diese verhelfen den Frauen zur Flucht, um sie nachher zur Prostitution zu zwingen, ihnen die Kinder wegzunehmen und diese illegal als Adoptivkinder an italienische Paare zu verkaufen.
„Bereits heute haben wir von hunderten geflohenen ukrainischen Frauen und ihren Kindern keine Spur mehr“, berichtet Federico Fossa vom Uno-Flüchtlingshochkommissariat UNHCR der Zeitung „La Repubblica“. Ob diese bereits „im schwarzen Loch“ von Prostitution und illegaler Adoption verschwunden seien, lasse sich derzeit nicht mit Sicherheit sagen. Das UNHCR und die Kinderschutzorganisation Save the Children fordern jedenfalls zur Sicherheit ein umgehendes Moratorium auf Adoptionen in ganz Europa.