Menschen als Ware und Werkzeug

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Menschenhandel: Zwangsarbeit, erzwungene Prostitution und Kriminalität und ihre Bekämpfung. Gäste: Maral Sayan, stv. Leiterin von LEFÖ/IBF & Brigadier Gerald Tatzgern, BKA &Markus Zingerle, Co-Leiter von MEN VIA. Moderation: Johann Kneihs. Anrufe 0800 22 69 79 | punkteins(at)orf.at

Letzten Mittwoch gab Interpol den bisher größten Einsatz gegen Menschenhandel bekannt. Mehr als 3.000 Menschen seien dabei befreit worden, rund 2.500 Tatverdächtige in 116 Ländern wurden festgenommen. Zwangsarbeit in Haushalten in Asien, Arbeit von Minderjährigen in der Landwirtschaft in Südamerika oder von Frauen in Diskotheken in Europa seien unter den aufgedeckten Fällen.

Menschenhandel wird in Österreich mit Haftstrafen zwischen sechs Monaten und fünf Jahren bestraft. Unter den Straftatbestand fallen das Anwerben, Befördern und Beherbergen, Weitergeben und Anbieten von Menschen mit dem Vorsatz der Ausbeutung – das kann sexuelle Ausbeutung oder Ausbeutung der Arbeitskraft sein, der Zwang zur Bettelei, zur Begehung von Straftaten oder zur Organentnahme. Ermittlungen und Strafverfolgung sind im Normalfall schwierig, die Bereitschaft zu Aussagen, auch von Dritten, im kriminellen und Prostitutionsbereich gering.

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Quelle: oe1.orf.at vom 11.11.2024
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