Zwangsprostitution in Europa – ARTE Doku
Der Traum von einem guten Leben in Deutschland führt viele rumänische Frauen aus der Armut direkt in die Zwangsprostitution. Die kriminellen Schleuser bleiben meist unbehelligt. Denn in Deutschland gilt Prostitution als freiwillige Dienstleistung. Doch 90 Prozent der Frauen werden zum käuflichen Sex gezwungen.
Die Ware Mensch ist günstig für die organisierte Kriminalität. Anders als Drogen oder Waffen kostet sie fast nichts. Und man kann sie nicht nur einmal verkaufen, sondern immer wieder, Tag für Tag.
Junge Frauen versuchen der Armut in ihren Heimatländern zu entkommen und landen in deutschen bzw. europäischen Bordellen. Die meisten stammen aus Rumänien oder Bulgarien. Menschenhändler nutzen die Armut und Perspektivenlosigkeit indem sie Mädchen, Frauen und Männeren gut bezahlte Jobs versprechen. Die Realität führt die meisten aber in die Sklaverei, aus der es nur mehr schwer ist, zu entrinnen. Manche verkaufen sich schon für den Gegenwert einer Packung Zigaretten. Erleichtert wird diese Zwangsprostitution durch eine Gesetzgebung, die Prostitution legalisiert und als Dienstleistung definiert, „freiwillig“ angeboten. Wieviele Frauen gezwungen werden, bleibt dabei im Dunkeln.
Dabei wird auch die NGO „Amalie“ vorgestellt, eine Mannheimer Beratungsstelle für Frauen in der Prostitution, die betroffenen Frauen beim Ausstieg unter die Arme greift. „Amalie“ vermittelt einen Job und eine Wohnung , damit sich die Betroffenen eine neue Existenz aufbauen können.
Junge Frauen versuchen der Armut in ihren Heimatländern zu entkommen und landen in deutschen bzw. europäischen Bordellen. Die meisten stammen aus Rumänien oder Bulgarien. Menschenhändler nutzen die Armut und Perspektivenlosigkeit indem sie Mädchen, Frauen und Männeren gut bezahlte Jobs versprechen. Die Realität führt die meisten aber in die Sklaverei, aus der es nur mehr schwer ist, zu entrinnen. Manche verkaufen sich schon für den Gegenwert einer Packung Zigaretten. Erleichtert wird diese Zwangsprostitution durch eine Gesetzgebung, die Prostitution legalisiert und als Dienstleistung definiert, „freiwillig“ angeboten. Wieviele Frauen gezwungen werden, bleibt dabei im Dunkeln.
Dabei wird auch die NGO „Amalie“ vorgestellt, eine Mannheimer Beratungsstelle für Frauen in der Prostitution, die betroffenen Frauen beim Ausstieg unter die Arme greift. „Amalie“ vermittelt einen Job und eine Wohnung , damit sich die Betroffenen eine neue Existenz aufbauen können.
Doch Angesichts der weiterhin prekären Situation in den Herkunftsländern bleibt dies weniger als der Tropfen auf dem heißen Stein. Hier wäre vielmehr die EU gefragt, um mit einer Art „Marshall-Plan“ die Bildung und die Wirtschaft in den Ländern zu verbessern und an mitteleuropäisches Niveau heranzuführen. Solange jedoch die Armenhäuser Europas bestehen, wird und kann sich an der beschämemden und traurigen Situation nichts wesentlich verändern.
Die Doku ist auf ARTE noch bis 3.4.2021 verfügbar.
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