Wie sehr eigentlich jeder von uns in Formen von Menschenhandel verstrickt ist, zeigt ein Artikel über die Teeproduktion in Assam/Indien → siehe unten. Obwohl es schon seit 1951 Gesetze zum Schutz der ArbeiterInnen gibt, werden diese so gut wie nicht beachtet. Kinder und Angehörige bestimmter Volksgruppen werden wie Sklaven gehalten. Ein erneuter Aufruf, sich einmal mehr Gedanken zu machen, woher die Güter unseres täglichen Bedarfs stammen und unter welchen Bedingungen sie produziert werden – aber ebenso unser Kaufverhalten zu überdenken. Doch Achtung, allein ein höherer Preis , eine bekannte Marke, u. ä. sagt noch nicht, dass auch die Situation der Arbeiter bzw. die Produktion nachhaltiger, umweltgerechter, etc. ist. Dazu bedarf es vielmehr der Kontrolle durch wirklich unabhängige Organisationen.
Im Kosmos des indischen Teegartens eingesperrt
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- Tee_(320_x_240): Bildrechte beim Autor